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Alle Veranstaltungen und Events von behling bloggt finden Sie hier! Viel Spaß wünscht Ihnen David Behling.

Nachhaltigkeitsstammtisch

Jeden 2. Dienstag im ungeraden Monat im Kulturcafé, Beginn 18:30.

12.05.2020 | 14.07.2020 | 10.11.2020 | 08.09.2020

sozialer Zusammenhalt

Eine Kernkompetenz der Sozialdemokratie ist die soziale Gemeinschaft. Eine vielzitierte Weisheit besagt, eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Leider befinden wir uns derzeit in einer Gesellschaftsform, in der finanzielle Schwäche mit sozialer Schwäche – absichtlich oder nicht? – verwechselt wird. Wenn wir finanzschwache Menschen, aber auch Menschen mit Behinderungen, an den Rand der Gesellschaft drängen, passieren unangenehme Sachen:

  • die betroffenen Personen schotten sich ab, trauen sich nicht, der Gesellschaft, die sie verurteilt, entgegenzutreten. Das ist eine Tragödie für Einzelpersonen selbst, aber auch für die gesamte Familie.
  • Es geht auch der Gesellschaft, also unserer Gemeinde, viel Potential verloren. Jeder Mensch hat Stärken, jeder kann etwas. Wer abgeschottet wird, kann und möchte dieses Potential nicht abrufen, um sich selbst, aber auch seinem Umfeld behilflich zu sein.

Statt einem starken Gemeinsam schwächen wir nicht nur Einzelpersonen, sondern uns alle.

Raumordnung

Örtliches Raumordnungskonzept

Was steckt da dahinter?
Die Gemeinde scheint derzeit in dieser Frage etwas konzeptlos. Und das meine ich keinesfalls angriffig. Wir sind am Rande des stetig – und aktuell stark – wachsenden Wiens, Wohnraum ist in unseren Lagen Mangelware. Auch wegen eines schlechten Leerstandsmanagements in der Politik ganz allgemein.

Diese Tatsache hat uns stark erwischt. Zum einen eröffnete die aktuelle Gemeinderegierung den Schauplatz am alten Sportplatz. Zum anderen entdecken derzeit massiv Bauträger unsere wunderschöne Gemeinde. Der Süden Wiens ist verkehrstechnisch nur theoretisch gut angeschlossen und richtig teuer, der Norden wenig attraktiv und der Osten durch den Flughafen minder nachgefragt.

Das hat zur Folge, dass wir vor irreversiblen Fehlern aufpassen müssen. Die Verbauung des alten Sportplatzes ist eine große Herausforderung, die wir ohne fundierten Konzepten nicht bearbeiten dürfen.
Was geschieht am alten Sportplatz?
Welche Konzepte gibt es für das neue Sportzentrum?
Wo sind die logischen Überschneidungen?

Transparenz

Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich transparente Politik. Immer. Aber vor allem dort, wo ich dabei bin. Daher ist es für mich ein besonderes Anliegen, dass Gemeinderatssitzungen künftig online gestreamt werden.

Wer im Gemeinderat sitzt, sitzt dort nicht als Persönlichkeit. Er oder sie sitzt dort als Ihre Stimme. In diesen paar Stunden, in denen der Gemeinderat im Sinne der Bürger etwas zu beschließen hat, gebietet es der Respekt, dass alle Gemeinderäte den Themen aufmerksam folgen.

Was erwarte ich mir vom Streamen des Gemeinderates:

Humorexport aus St. Andrä – Wördern

Lebensgefühl hat auch viel mit Humor zu tun. Und den exportieren wir derzeit. Der Wörderner Christian Spandl betritt gemeinsam mit Norbert Dallinger die berühmten Bretter, die die Welt bedeuten. Seit dem Rückzug von Marcel Hirscher sind das auch in Österreich wieder die Bretter der Bühnen.

Die Weltpremiere des ersten eigenen Stückes der Musterbuam (www.musterbuam.at) fand dabei am 15.11.2019 im wunderschönen Theater Center Forum statt:

Denkmäler sind wichtig. Allerdings nicht immer.

Politiker und andere Persönlichkeiten tendieren ab und an, sich selbst ein Denkmal setzen zu wollen. Denkmäler, die nicht aus der Mitte der Gesellschaft entspringen, gehen zumeist am Sinn vorbei.

Derzeit beschleicht mich das Gefühl, in St. Andrä – Wördern bastelt gerade jemand an seinem eigenen Denkmal. Anders ist der Klamauk rund um die Thematik Sportplatz neu und alt kaum zu verstehen. Wir erinnern uns: letztes Jahr beglückte uns ‘Jamaica’ mit einem entbehrlichen Masterplan zum alten Sportplatz, der von einem Großteil der Gemeindebürger abgelehnt wurde.

Wie wurde seitens der Initiatoren darauf reagiert? Im ersten Moment wurde bedauert, dass wir überhaupt die Bürger befragt haben. Mittlerweile hat viel Wasser das Kraftwerk Greifenstein passiert, sprich, es ist viel Zeit vergangen. Laut Aussagen der Gemeinde-ÖVP ist das Thema vom Tisch.

Der Vortrag, der von der Gemeindevertretung verhindert werden soll

Vor einiger Zeit berichtete ich davon, dass ein Gemeindebürger, Herr Josef Karner, einen Vortrag über die Wiederentdeckung der Holzbauweise abhalten wollte. Zum Wohle der Bürger wollte er kostenfrei die Menschen von der gesunden und nachhaltigen Bauweise informieren.

Hier zum Nachlesen: Gemeinde. Eine soziale Gruppe, die ein starkes Wir-Gefühl hat.

Herr Josef Karner war zu diesem Zeitpunkt den Gemeindevertretern bereits bekannt, da er den sehr eilig veröffentlichten und katastrophalen Masterplan über die Verstädterung der Gemeinde mit Interviews von Gemeindebürgern filmisch publizierte. Die Meinung der Interviewten spiegelte auch die Meinung der Menschen wider, wie wir nun nach der Volksbefragung wissen, nämlich eine sehr negative. Zu hastig wollte die Jamaica*-Koalition den Masterplan durchpressen, womit nicht nur Fragen zum Masterplan, sondern auch zu den Hintergründen der Nacht-und-Nebel-Aktion auftauchten.

*Jamaica-Koalition wird in St. Andrä - Wördern die Koalition aus ÖVP (schwarz), Grüne (grün) und Bürgerliste (gelb) genannt, weil diese Farben in der Landesflagge von Jamaica vorkommen.

Das nur zur Erklärung, um zu verstehen, was nun kommt.

Die Sozialdemokratie ist tot – lang lebe die Sozialdemokratie

Es ist hart und traurig, denn Zustand der Sozialdemokratie zu beschreiben. Eigentlich ist es verdammt schwer, diesen Zustand zu analysieren. Hätte jemand die Universallösung, man hätte sie schon eingesetzt, um die rote Parteilandschaft zu retten. Aber so leicht ist das nicht.

Dankbarkeit ist keine Wahlmotivation. So brutal wie die österreichischen Sozialdemokraten musste das wohl noch niemand kennenlernen. Ich sitze hier in der warmen Wohnung, verfasse diesen Beitrag über ein mobiles Endgerät und freue mich auf die ertragreiche, spannende Arbeit, die mich morgen, Montag, wieder erwartet. Der Familie geht es gut und falls einmal nicht, haben wir eine rasche und gute medizinische Versorgung, auch, wenn uns im Urlaub was passieren sollte. Dieser Wohlstand ist normal für mich. Ich habe nie etwas anders kennengelernt. Aber dieser Wohlstand ist über mehr als 100 Jahre erkämpft worden. Von der Sozialdemokratie. Mitleid? Ja, das haben wahrscheinlich einige. Dankbarkeit vielleicht auch. Aber nicht bei der Wahlurne.

3.000,- Mitarbeiterbonus

Warum dieses ‘tolle’ Projekt der Kurz-ÖVP ein Geschenk von den Arbeitern und Angestellten des Mittelstandes an die Management-Ebene von Unternehmen und vor allem für den Unternehmer selbst ist.

Foto/Bild: Quelle Twitter ÖVP

Von heute an gerechnet sind es keine 14 Tage bis zur Nationalratswahl. Ein Wahlprogramm gibt es noch nicht. Auf der Homepage der ‘neuen Volkspartei’ findet man zwar ein Grundsatzprogramm, die ‘100 Projekte’, die scheinbar das Wahlprogramm darstellen sollen, sickern nur zaghaft durch, jedenfalls aber nicht als übersichtliches Wahlprogramm. Alle anderen Parteien informieren sowohl umfassend als auch kompakt und teilweise leicht lesbar ihr Programm. Selbst die Kleinpartei der Wandel schafft es, den Menschen zu vermitteln, was sie für Österreich erreichen wollen. Sogar die Bierpartei hat auf ihrer Facebook-Seite ihre Statuten veröffentlicht mit dem Ansatz eines Wahlprogrammes – viel mehr wird es da wohl nicht werden.

Gemeinde. Eine soziale Gruppe, die ein starkes Wir-Gefühl hat.

Wer darf in unserer Gemeinde Teil des ‚Wir‘ sein?

Was gibt es Besseres für eine Gemeinde, wenn nicht alles von oben, der Gemeindevertretung, organisiert wird? Viele ehrenamtliche Menschen und Vereine in unserer Gemeinde zeigen tagtäglich, wie Gemeinde zu leben ist. Damit beweisen wir St. Andrä – Wörderner immer wieder, dass wir eine gut funktionierende Gemeinschaft sind, auch, wenn manche politischen Entscheidungen in den letzten Zeiten an den Wünschen vieler Gemeindebürger vorbei getroffen wurden.

Wenn aber von der Gemeindevertretung eine Initiative aus der Gemeinde für die Gemeinde verhindert wird, dann sollten wir das hinterfragen.

Ich stelle daher dem Bürgermeister Maximilian Titz die Frage, die mir auf mein Mail vom 28.05.2019 noch nicht beantwortet wurde:

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