was mich bewegt | hier beschreibe ich es

Autor: behling Seite 1 von 6

Kräne

Es wird Zeit für einen neuen Gemeinderat – Teil 3

Eine Frustkolumne

Der nächste Akt des Bauträgermeisters?

Am Nikolotag, dem 06.12.2024, fand die letzte „offizielle“ Gemeinderatssitzung dieser Periode statt – eine letzte, aber zumindest ebenso wichtige, wenn nicht sogar wichtigste, folgte noch als Festsitzung, bei der wir jenen Menschen in der Gemeinde danken, die ganz Besonderes für unsere Gemeinde geleistet haben.

Dennoch muss ich (leider) die letzte offizielle Sitzung und ein wenig die auslaufende Gemeinderatsperiode aufarbeiten. Vieles, zu vieles, ist dabei vorgefallen, was mir nicht allzu sehr behagt.

frieren

Es wird Zeit für einen neuen Gemeinderat – Teil 2

Eine Frustkolumne

Sparen bei den Ärmsten

Am Nikolotag, dem 06.12.2024, fand die letzte „offizielle“ Gemeinderatssitzung dieser Periode statt – eine letzte, aber zumindest ebenso wichtige, wenn nicht sogar wichtigste, folgte noch als Festsitzung, bei der wir jenen Menschen in der Gemeinde danken, die ganz Besonderes für unsere Gemeinde geleistet haben.

Dennoch muss ich (leider) die letzte offizielle Sitzung und ein wenig die auslaufende Gemeinderatsperiode aufarbeiten. Vieles, zu vieles, ist dabei vorgefallen, was mir nicht allzu sehr behagt.

medizinische Versorgung

Es wird Zeit für einen neuen Gemeinderat – Teil 1

Eine Frustkolumne

Medizinische Versorgung

Am Nikolotag, dem 06.12.2024, fand die letzte „offizielle“ Gemeinderatssitzung dieser Periode statt – eine letzte, aber zumindest ebenso wichtige, wenn nicht sogar wichtigste, folgte noch als Festsitzung, bei der wir jenen Menschen in der Gemeinde danken, die ganz Besonderes für unsere Gemeinde geleistet haben.

Dennoch muss ich (leider) die letzte offizielle Sitzung und ein wenig die auslaufende Gemeinderatsperiode aufarbeiten. Vieles, zu vieles, ist dabei vorgefallen, was mir nicht allzu sehr behagt.

Gemeindeamt

Wie können „einfache“ Gemeinderät:innen einen Antrag auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung setzen lassen?

Eine Information, um das Thema der Anträge und Tagesordnungen im Gemeinderat etwas aufzuklären

  1. Ein Antrag nach §46(3) der niederösterreichischen Gemeindeordnung, bekannt als Dringlichkeitsantrag, wird vor Sitzungsbeginn dem Bürgermeister übergeben und zu Beginn der Sitzung vom Antragsteller verlesene. Der Gemeinderat beschließt mit einfacher Mehrheit der anwesenden Gemeinderät:innen, ob dieser Antrag in die Tagesordnung aufgenommen wird, wobei Ablehnung und Enthaltung gleichermaßen als Ablehnung gewertet werden. Erst als Teil der Tagesordnung darf darüber debattiert und inhaltlich abgestimmt werden. Ein angenommener Dringlichkeitsantrag bedeutet nicht, dass dieser in der Sache angenommen wird, sondern nur, dass darüber überhaupt diskutiert wird.
  2. Wenn 1/3 der Gemeinderatsmitglieder (in St. Andrä-Wördern also zumindest 11 der 33 Gemeinderät:innen) eine Woche vor der Sitzung den Antrag einbringen und dieser Antrag in den Wirkungsbereich der Gemeinde fällt, wird dieser ebenfalls in die Tagesordnung aufgenommen und im Gemeinderat diskutiert. Wenig Handhabe besteht allerdings, wenn der Bürgermeister den Wirkungsbereich der Gemeinde negativ bewertet – die Bewertung selbst muss er nicht ausführen. Dann kommt der Antrag erst gar nicht in den Gemeinderat – ein Rechtsmittel sieht die Gemeindeordnung nicht vor. Praktisch hängt es somit vom guten Willen des Bürgermeisters ab, womit wir direkt zu Punkt 3 kommen:
  3. Der direkte Weg zum Bürgermeister mit der Bitte, einen Antrag aufzunehmen, ist ebenfalls eine Möglichkeit, da der Bürgermeister die Tagesordnung festlegt. Was in der Theorie sehr gut klingt, scheitert in der Praxis durchaus daran, dass der Antragsteller nicht der „passenden“ Partei angehört.

Luisa, unsere Kämpferin

Mein Name ist Luisa. Ich bin 5 Jahre jung. Meine Diagnose lautet Snijders-Blok-Type-Syndrom, ich leide an einer Entwicklungsverzögerung. Ich wünsche mir eine Adeli-Therapie, die sehr teuer ist, mir aber viel an Lebensfreude zurückbringen wird.

Jede noch so kleine Spende hilft mir.

Spendenkonto Blue Stars W: AT77 1400 0027 1011 9026
Verwendungszweck: Luisa


Besuchen Sie bitte unsere beiden Benefizturniere, veranstaltet durch den Verein „soziale Gemeinde“ in Kooperation mit dem „SV Blue Stars W“.

Bauskandale – eine Serie – S1E2

Staffel 1, Episode 2: „Keine Antworten“

Hier geht’s zu Bauskandale – eine Serie – Staffel 1 Episode 1

St. Andrä – Wördern rückt dank der Nähe zu Wien samt der guten öffentlichen Verkehrsanbindung immer mehr in den Fokus von Bauträgern. Mithilfe eines – benennen wir es höflicherweise – desinteressierten Bürgermeisters als Baubehörde 1. Instanz gehen hier viele Sachen, die es woanders nicht gibt. So erfährt man, das angeblich Bauträger zu bauen beginnen, obwohl sich entsprechende Baubescheide noch am Rechtsweg befinden und somit noch gar nicht rechtskräftig sind. Aber wer unseren Bürgermeister beobachtet, der die Bauordnung scheinbar als „Serviervorschlag“ interpretiert, braucht sich keine Sorgen machen.

Am 24.03.2023 fand endlich die Gemeinderatssitzung statt, in der die 25 Fragen zu beantworten wären. Aufmerksame Beobachter konnten diesen Tagesordnungspunkt allerdings nicht auf der Agenda der Gemeinderatssitzung entdecken. Obwohl der Bürgermeister knapp 3 Monate Zeit hatte, die Fragen zu beantworten und darüber hinaus in der Selbsteinschätzung als Baubehörde 1. Instanz alles richtig gemacht hatte (das kennen wir von anderen türkisen Politikern), wurde der Punkt sicherheitshalber in den nicht öffentlichen Teil geschoben.

Der Antrag, die Beantwortung in den öffentlichen Teil zu verschieben – immerhin ist Bauordnung und Raumordnung ein ureigenstes Interesse der hier lebenden Bürger:innen – wurde abgelehnt, obwohl es keine rechtliche Grundlage dafür gibt, es nicht öffentlich behandeln zu müssen.

Mit den Antworten wurden die Fragen teilweise mehr oder weniger geschickt „umfahren“, um keine Antwort zur eigentlichen Frage zu geben, teilweise sind diese in meinen Augen schlicht weg falsch beantwortet worden – und so sachverständig bin ich, um das beurteilen zu können. Als ich darauf eingehen wollte, kamen aus dem Gemeinderat Stimmen, dass das das falsche Gremium sei. Ich formuliere es so, wie es bei mir angekommen ist: „Wir sind Bürgermeister! Bürger:inneninteressen interessieren uns einen feuchten Kehricht!“

Ich betrachte mein Mandat als Gemeinderat sehr wohl als Vertreter der Bürger:innen. Daher finde ich es höchst verwerflich, genau jenen Menschen, die hier leben und die unsere Wohlfühlgemeinde als solche erhalten wollen, die Informationen, was in unserer Gemeinde abgeht, vorzuenthalten.

Mein persönliches „Highlight“: nachdem ich anfing, die Antworten kritisch zu hinterfragen, wurde mir das Wort entzogen. Ohne vorangegangenen Ordnungsruf. Ohne Begründung.

Die Gemeinderatssitzung vom 24.03.2023: https://www.youtube.com/live/vMewZNiPe48?feature=share

Hier der Dringlichkeitsantrag vom 24.03.2023 im Wortlaut:

Auskunft über den Status zu aktuellen Raumordnungs- und Bau­ordnungs­themen – Behandlung in der öffent­lichen Sitzung

Bauordnung und Raumordnung, also was in unserer Gemeinde wie gebaut werden darf, sind ein wesentlicher Teil unserer Verwaltung und ein ebenso wichtiges Thema für unsere Bürger:innen.

Ich habe im Laufe der Zeit einige Bauvorhaben und Bauverfahren in unserer Gemeinde analysiert und bin auf viele Ungereimtheiten gestoßen. Mehrere Versuche, bei der Baubehörde 1. Instanz, also bei Herrn Bürgermeister Maximilian Titz, ent­sprechende Antworten zu bekommen, scheiterten. Bis auf die Aussage, dass alles ordnungsgemäß sei, erhielt ich keinerlei Rückmeldungen. Konkrete Fragen blieben unbehandelt. Sollte tatsächlich alles ordnungsgemäß abgewickelt worden sein, würde ich als Bürgermeister diese Chance hier nicht verstreichen lassen, das ein für alle Mal aufzuklären. Und nicht nur gegenüber den Gemeinderät:innen, sondern gegen­über jenen, die das brennend interessiert: den Bürger:innen.

Bauskandale – eine Serie – S1E1

Staffel 1, Episode 1: „Fragen über Fragen“

Hier geht’s zu Bauskandale – eine Serie – Staffel 1 Episode 2

St. Andrä – Wördern rückt dank der Nähe zu Wien samt der guten öffentlichen Verkehrsanbindung immer mehr in den Fokus von Bauträgern. Mithilfe eines – benennen wir es höflicherweise – desinteressierten Bürgermeisters als Baubehörde 1. Instanz gehen hier viele Sachen, die es woanders nicht gibt. So erfährt man, das angeblich Bauträger zu bauen beginnen, obwohl sich entsprechende Baubescheide noch am Rechtsweg befinden und somit noch gar nicht rechtskräftig sind. Aber wer unseren Bürgermeister beobachtet, der die Bauordnung scheinbar als „Serviervorschlag“ interpretiert, braucht sich keine Sorgen machen.

Am 02.12. fand die letzte Gemeinderatssitzung 2022 statt. Hier stellte ich den Dringlichkeitsantrag, der Bürgermeister möge 25 Fragen zu baurechtlichen Themen Stellung beziehen.

Die gesamte Gemeinderatssitzung vom 02.12.2022: https://www.youtube.com/live/WgO-QlZND7g?feature=share

Spannendes Detail: die vormals „transparente“ Partei der Grünen – zumindest sind sie das immer, wenn sie in der Opposition sind – haben sich scheinbar bei der Anwesenheit verzählt (ab Minute 13:45) und man erkennt die Verwunderung, dass der Antrag angenommen wurde.

Apropos „Transparenz“: der Antrag wurde danach gleich in den nicht öffentlichen Teil verschoben. In diesem wurde die Anfragebeantwortung auf die nächste Gemeinderatssitzung vertagt. Wozu eine Verlegung dafür in den nicht öffentlichen Teil notwendig war, weiß auch nur die „Gemeinderegierung“.

Hier der Fragenkatalog/Dringlichkeitsantrag im Wortlaut:

Angst vor den Bürger:innen

Aktuell verstehe ich unsere Gemeinderegierung sehr gut, Gemeinderatssitzungen so gut wie möglich geheim zu halten. Transparenz ist für die Grünen beispielsweise solange ein heiliges Gut, solange sie es als Opposition fordern können. Und Türkis ist mit ihrem Wahlprogramm schon lange fertig. Es umfasste ja nur einen Punkt: wir müssen Bürgermeister sein.

Felix, unser Kämpfer

Ich habe ein Medullaplastom, einen aggressiven, bösartigen Tumor. Ich wurde bereits im AKH operiert, aber ich brauche noch viele Therapien, teilweise in Deutschland, weil sich der Tumor ausgebreitet hat. Mein Bruder Jonas, meine Eltern und ich brauchen eure Hilfe. Jeder einzelne Euro hilft uns, hilft mir.

Spendenkonto Soziale Gemeinde: AT52 1420 0200 1247 7083
Verwendungszweck: Felix


Besuchen Sie bitte unsere beiden Benefizturniere, veranstaltet durch den Verein „soziale Gemeinde“ in Kooperation mit dem „SV Blue Stars W“.

Weitere Events zugunsten von Felix finden Sie weiter unten!

Verschlafen

Eines muss ich leider hier zu Beginn klarstellen: wahnsinnig gerne würde ich mich mit positiven Projekten im Gemeinderat einbringen. Aus aktuellem Anlass geht das aber nicht. Zu sehr braucht die aktuelle „Regierung“ in unserer Gemeinde eine Kontrolle und als de facto ehrenamtlicher Gemeinderat habe ich auch noch einem Brotberuf nachzugehen. Also muss ich mich auf jene Sachen konzentrieren, die hier offensichtlich falsch laufen, abgesehen davon, dass gute Ideen der „Opposition“ soundso aus polittaktischen Gründen nicht sonderlich gerne verfolgt werden.

Aber nun zum Thema der letzten Gemeinderatssitzung, welche uns hier noch länger verfolgen wird.

Gelebte Realität: Bürger:innen ignorieren.

Es war ein langer Schlaf. Ein sehr langer Schlaf. Knapp drei Jahre, um genau zu sein. Ja, Dornröschen kann darüber lachen, den Gemeindebürger:innen und mir bleibt das Lachen aber im Hals stecken.

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