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Kategorie: Gemeinde StAW Seite 2 von 5

Des Bürgermeisters Wunsch: uninformierte Gemeinderäte

St. Andrä – Wördern hat es aktuell nicht leicht.

Die Kronenzeitung berichtete über den Bauskandal „Kernstockstraße“: https://www.krone.at/2704479

Die NÖN berichtete über ein weiteres skandalverdächtiges Bauvorhaben: https://m.noen.at/tulln/st-andrae-woerdern-anrainerprotest-gegen-nebengebaeude-zu-gross-und-auf-nachbargrund-st-andrae-woerdern-hausbau-anrainerbeschwerden-print-nachbarschaftsstreit-322852680

Jetzt könnte man meinen, dass es wichtig wäre, als Gemeinderat vom Bürgermeister, seinesgleichen die Baubehörde 1. Instanz, über diese Bauangelegenheiten informiert zu werden. Immerhin sind die Gemeinderät:innen jene Personen, die von den Bürgern zuerst darauf angesprochen werden. Nachdem Gemeinderäte allerdings keine Akteneinsicht nehmen dürfen, kann nur der Bürgermeister informieren. Doch einiges Wunderliches trug sich sohin zu …

Dem Bauskandal wird die Krone aufgesetzt

Mehr als 3 Jahre sind ins (falsch verbaute) Land gezogen und der Bürgermeister hat den unliebsamen Begriff Bauträgermeister bestmöglich gefestigt. Zum Leidwesen vieler Menschen, Jungfamilien. Meine gegenüber dem Gemeindeoberhaupt geäußerte Sorge seit damals, dass in der Kernstockstraße nicht nur illegal gebaut wird, sondern dass sich dort die Bürger:innen bekämpfen werden, waren in den Ohren des Bauträgermeisters nur Schall und Rauch.

Nun ist es so weit. Familien, die um ihre Anrainerrechte kämpfen und bloß die Bauordnung eingehalten wissen wollen, treffen auf neue Bürger:innen, die schwere Ängste um ihre Existenz haben. Der Bauträgermeister hat das als 1. Instanz der Baubehörde zu vertreten. Er weiß über die dort herrschenden Probleme seit der ersten Stunde bescheid und er macht das, was er kann: nicht da sein. Nicht für die Anrainer. Nicht für die neuen Bürger:innen in der Gemeinde. Nicht für meine Anfragen. Wie oft hat ein Gremium des Gemeinderates die Möglichkeit auf einen erfahrenen Baumeister aus den eigenen Reihen zurückgreifen zu können? Warum wurde das nicht genutzt? Parteipolitisches Kalkül steht über den Sorgen und Ängsten der Bürger:innen.

Es ist so traurig, wenn ich bei der Reihenhausanlage stehe und spielende Kinder sehe. Kinder, denen noch nicht bewusst ist, was ein Mann ihnen und ihrer Familie antut.

Wenn es nicht mehr weitergeht, mache einen Fahrradweg

Thema: neuer Radweg auf der Greifensteinerstraße zwischen Hauptstraße und Hötzendorfgasse

Zugegeben, der Reim holpert ein wenig, was uns aber gleich direkt in die Thematik führt. Ein weiterer Fahrradweg wurde in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen. Und die Pläne dafür sind – höflich formuliert – holprig.

Schmerzen. Nicht nur im Rücken. Ein Misstrauensantrag.

Ein Trauerspiel. Über mögliche Fakten, Romantik und Jäger mit Ölkännchen.

Ich habe Rückenschmerzen. Das Intro war durchaus passend dafür, was folgen wird. Nach einer kurzen Einführung durch die Vizebürgermeisterin, was uns die Gemeinderatssitzung bringen wird, betritt der Antragsteller des Bürgermeister-Misstrauensantrages von der Bürgerliste das Rednerpult. Er bittet für das langsame Voranschreiten um Verständnis. Es sind die Rückenschmerzen.

Bauordnung oder Willkür?

Der Bürgermeister als 1. Instanz der Baubehörde. Ein Interessensvertreter. Aber von wem?

Stellen Sie sich vor, Ihr Nachbar, ein Bauträger, möchte eine Wohnhausanlage errichten. Hanglage. Er muss daher für die Baureife das Gelände geringfügig anpassen. Dafür möchte er eine kleine Stützmauer mit einer Höhe von 89cm zu Ihrem Grund errichten, also bis knapp unter Ihre Hüfte. Sie haben nichts dagegen, da die damit geschaffene ebene Fläche auch keiner speziellen Nutzung gewidmet wird. Daher akzeptieren Sie die Bauführung und Ihre Parteienstellung im Bauverfahren endet.

Also was jetzt?

Bei einer der letzten Gemeinderatssitzungen haben wir den Antrag eingebracht, man möge bei der Bundesregierung anfragen, Gemeinden durch die Coronakrise zu helfen und uns finanziell zu unterstützen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Eine Ablehnung eines Antrages bedeutet, dass dieser nicht einmal diskutiert wird. Diese Ablehnung hat unsere türkis-grüne Gemeinderegierung zu verantworten.

Gemeinderatswahl 2020 – Vorzugsstimmen

Nachdem die Vorzugsstimmen nicht veröffentlicht wurden, gibt es hier die Auswertung. Und, wie es im Lotto immer so schön heißt, die Angaben sind ohne Gewähr …

Anzahl aller Vorzugsstimmen der Partei zugeordnet:

… doch Du treibst so wie ein Segel im Wind.

Aber im Unterschied zu den Textzeilen aus dem Klassiker von Peter Cornelius dürfte der Fraktionsführer der Bürgerliste nicht die Kraft einer Löwin haben. Vollmundig verlautbarte er im Wahlkampf, KEINESFALLS schwarz oder grün weiter zu unterstützen. Als Beweis reicht es da für mich nicht aus, im ersten Wahlgang zur Bürgermeisterwahl sich selbst aufzustellen. In der Stichwahl gaben 3 Mandatare ungültige Stimmen ab, um einen schwarzen Bürgermeister zu ermöglichen.

Nur um das richtig einzuordnen: in der Frage geht es nicht darum, ein Schlagloch auf einer Forststraße zu beheben, sondern um eine der wichtigsten Fragen der Zukunft: wer vertritt unsere Gemeinde nach außen. Und eine demokratisch gewählte Fraktion bezieht einfach nicht Stellung dazu. Als Bürger würde ich mich veräppelt fühlen, wenn ich jemanden eine Stimme gebe, damit die- oder derjenige meine Vertretung im Gemeinderat wahrnimmt, und diese Fraktion entzieht sich Entscheidungen dieser Art.

Wir wollen gut miteinander für die Gemeinde arbeiten

Mit einem solcherart Stehsatz begrüßte der alte und neue Bürgermeister den neu angelobten Gemeinderat, nur um im Nachsatz gleich darzulegen, dass ihm bzw. seiner Fraktion wenig an einem Miteinander liegen dürfte. Es war ein Satz, gerichtet an die zahlreichen Besucher, keinesfalls an die ‚Opposition‘ im Gemeinderat.

„Übrigens wird die nächste Gemeinderatssitzung vom 27.03.2020 auf 30.03.2020 verschoben“ – mit dieser beiläufigen Info in seiner an den Gemeinderat und die Bürger gerichteten ‚Ansprache‘, in der man auch kurz wichtige Zukunftsthemen ansprechen hätte können, wirft er der SPÖ und FPÖ gleich in den ersten Amtsminuten den Fehdehandschuh zu.

Eine Stimme für Unternehmer ist auch eine Stimme für die Bevölkerung

Wie das gehen kann? Kundenbindung und sozialer Zusammenhalt in einer Gemeindekarte. Infos dazu gibt es hier.


Ich bin Unternehmer in St. Andrä – Wördern und begleite meine Kunden als Immobilientreuhänder und Baumeister.

Wussten Sie, dass es neben mir noch 567(!) weitere Unternehmerinnen und Unternehmer in der Marktgemeinde St. Andrä – Wördern gibt? Diese mit mir 568 Unternehmerinnen und Unternehmer haben 674 Gewerbe angemeldet.

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