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Denkmäler sind wichtig. Allerdings nicht immer.

Politiker und andere Persönlichkeiten tendieren ab und an, sich selbst ein Denkmal setzen zu wollen. Denkmäler, die nicht aus der Mitte der Gesellschaft entspringen, gehen zumeist am Sinn vorbei.

Derzeit beschleicht mich das Gefühl, in St. Andrä – Wördern bastelt gerade jemand an seinem eigenen Denkmal. Anders ist der Klamauk rund um die Thematik Sportplatz neu und alt kaum zu verstehen. Wir erinnern uns: letztes Jahr beglückte uns ‚Jamaica‘ mit einem entbehrlichen Masterplan zum alten Sportplatz, der von einem Großteil der Gemeindebürger abgelehnt wurde.

Wie wurde seitens der Initiatoren darauf reagiert? Im ersten Moment wurde bedauert, dass wir überhaupt die Bürger befragt haben. Mittlerweile hat viel Wasser das Kraftwerk Greifenstein passiert, sprich, es ist viel Zeit vergangen. Laut Aussagen der Gemeinde-ÖVP ist das Thema vom Tisch.

Der Vortrag, der von der Gemeindevertretung verhindert werden soll

Vor einiger Zeit berichtete ich davon, dass ein Gemeindebürger, Herr Josef Karner, einen Vortrag über die Wiederentdeckung der Holzbauweise abhalten wollte. Zum Wohle der Bürger wollte er kostenfrei die Menschen von der gesunden und nachhaltigen Bauweise informieren.

Hier zum Nachlesen: Gemeinde. Eine soziale Gruppe, die ein starkes Wir-Gefühl hat.

Herr Josef Karner war zu diesem Zeitpunkt den Gemeindevertretern bereits bekannt, da er den sehr eilig veröffentlichten und katastrophalen Masterplan über die Verstädterung der Gemeinde mit Interviews von Gemeindebürgern filmisch publizierte. Die Meinung der Interviewten spiegelte auch die Meinung der Menschen wider, wie wir nun nach der Volksbefragung wissen, nämlich eine sehr negative. Zu hastig wollte die Jamaica*-Koalition den Masterplan durchpressen, womit nicht nur Fragen zum Masterplan, sondern auch zu den Hintergründen der Nacht-und-Nebel-Aktion auftauchten.

*Jamaica-Koalition wird in St. Andrä - Wördern die Koalition aus ÖVP (schwarz), Grüne (grün) und Bürgerliste (gelb) genannt, weil diese Farben in der Landesflagge von Jamaica vorkommen.

Das nur zur Erklärung, um zu verstehen, was nun kommt.

Die Sozialdemokratie ist tot – lang lebe die Sozialdemokratie

Es ist hart und traurig, denn Zustand der Sozialdemokratie zu beschreiben. Eigentlich ist es verdammt schwer, diesen Zustand zu analysieren. Hätte jemand die Universallösung, man hätte sie schon eingesetzt, um die rote Parteilandschaft zu retten. Aber so leicht ist das nicht.

Dankbarkeit ist keine Wahlmotivation. So brutal wie die österreichischen Sozialdemokraten musste das wohl noch niemand kennenlernen. Ich sitze hier in der warmen Wohnung, verfasse diesen Beitrag über ein mobiles Endgerät und freue mich auf die ertragreiche, spannende Arbeit, die mich morgen, Montag, wieder erwartet. Der Familie geht es gut und falls einmal nicht, haben wir eine rasche und gute medizinische Versorgung, auch, wenn uns im Urlaub was passieren sollte. Dieser Wohlstand ist normal für mich. Ich habe nie etwas anders kennengelernt. Aber dieser Wohlstand ist über mehr als 100 Jahre erkämpft worden. Von der Sozialdemokratie. Mitleid? Ja, das haben wahrscheinlich einige. Dankbarkeit vielleicht auch. Aber nicht bei der Wahlurne.

3.000,- Mitarbeiterbonus

Warum dieses ‚tolle‘ Projekt der Kurz-ÖVP ein Geschenk von den Arbeitern und Angestellten des Mittelstandes an die Management-Ebene von Unternehmen und vor allem für den Unternehmer selbst ist.

Foto/Bild: Quelle Twitter ÖVP

Von heute an gerechnet sind es keine 14 Tage bis zur Nationalratswahl. Ein Wahlprogramm gibt es noch nicht. Auf der Homepage der ’neuen Volkspartei‘ findet man zwar ein Grundsatzprogramm, die ‚100 Projekte‘, die scheinbar das Wahlprogramm darstellen sollen, sickern nur zaghaft durch, jedenfalls aber nicht als übersichtliches Wahlprogramm. Alle anderen Parteien informieren sowohl umfassend als auch kompakt und teilweise leicht lesbar ihr Programm. Selbst die Kleinpartei der Wandel schafft es, den Menschen zu vermitteln, was sie für Österreich erreichen wollen. Sogar die Bierpartei hat auf ihrer Facebook-Seite ihre Statuten veröffentlicht mit dem Ansatz eines Wahlprogrammes – viel mehr wird es da wohl nicht werden.

Gemeindeamt

Gemeinde. Eine soziale Gruppe, die ein starkes Wir-Gefühl hat.

Wer darf in unserer Gemeinde Teil des ‚Wir‘ sein?

Was gibt es Besseres für eine Gemeinde, wenn nicht alles von oben, der Gemeindevertretung, organisiert wird? Viele ehrenamtliche Menschen und Vereine in unserer Gemeinde zeigen tagtäglich, wie Gemeinde zu leben ist. Damit beweisen wir St. Andrä – Wörderner immer wieder, dass wir eine gut funktionierende Gemeinschaft sind, auch, wenn manche politischen Entscheidungen in den letzten Zeiten an den Wünschen vieler Gemeindebürger vorbei getroffen wurden.

Wenn aber von der Gemeindevertretung eine Initiative aus der Gemeinde für die Gemeinde verhindert wird, dann sollten wir das hinterfragen.

Ich stelle daher dem Bürgermeister Maximilian Titz die Frage, die mir auf mein Mail vom 28.05.2019 noch nicht beantwortet wurde:

Das Dilemma der Sozialdemokratie

Mein Versuch einer Erklärung

Auch ich dachte lange Zeit, die Sozialdemokratie hätte ein sachliches Problem. Wie ist es aber möglich, dass immer auf das falsche Pferd gesetzt wird? Vielleicht liegt es daran, dass nicht das Pferd falsch ist, sondern die Anzahl der Reiter. Allerdings möchte ich gleich klarstellen, dass ich damit nicht die- oder denjenigen an der Spitze der Partei meine. Aber dazu später.

Dinner impossible

Theater aus der Gemeinde für die Gemeinde. Samstag 11.05.2019, 19:30 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr)

Den Meisten wird die Dschungeldorfer Komödien Kompanie bereits ein Begriff sein. Seit Jahren beglücken sie die Gemeindebürger mit jährlich wechselnden Stücken, die zur allgemeinen Unterhaltung – dem Namen der Gruppe gerecht werdend – dem Genre der Komödie einzuordnen sind.

Jetzt werden sie im Rahmen der Hagenthaler Kulturtage ‚international‘: sie verlassen kurzfristig die Bühne der IGM und wechseln auf die große Bühne des Musikschulsaales in St. Andrä.

Ein verstecktes Juwel

Angrenzend an das vieldiskutierte neue Ortszentrum hat sich ein Projekt etabliert, um das uns viele Ortschaften beneiden und beneiden werden.

Es nennt sich Dorfplatz und es baut darauf, dass sich Qualität durchsetzen und herumsprechen wird. Man stolpert nämlich nicht einmal unabsichtlich hinein, vor allem, wenn man sich unter dem Titel ‚Dorfplatz‘ etwas nach außen Größerem vorstellt.

Betritt man das Areal, eröffnet sich eine kleine, neue Welt. Den alten Gemäuern, die jahrelang fast unbemerkt dahinvegetierten, wurde mit viel Herz und Liebe ein neues Leben eingehaucht. Viele kleine Geheimnisse warten hier, entdeckt zu werden. Eines darf vorweg genommen werden: jedes einzelne hat sich eine Entdeckung verdient.

Schade, dass wir unsere Bürger befragen

Am 29.03. fand in den heiligen Hallen des Wörderner Gemeindeamtes die erste Gemeinderatssitzung im Jahr 2019 statt. Neben der interessanten Holzkonstruktion im Plenarsaal (stammt übrigens vom lateinischen plēnum, die Vollversammlung) kann sich auch immer wieder so eine Gemeinderatssitzung interessant ‚entwickeln‘. Das müsste es grundsätzlich nicht, da die Agenden der Gemeinderatssitzung im Vorfeld in den Gremien und den einzelnen Parteien besprochen werden, wodurch es nach dem Verlesen der Anträge eigentlich nur noch zur Abstimmung kommen müsste.

Eigentlich.

Unternehmen in St. Andrä – Wördern

Eine Gemeinde besteht nicht nur aus der Bevölkerung, der Natur und Infrastruktur, der Politik und Vereinen. Einen wesentlichen Anteil haben auch die lokalen Unternehmen, die nicht nur viele Services in der Gemeinde anbieten, sondern auch Arbeitsplätze schaffen. An dieser Stelle sollen Unternehmen aus der Marktgemeinde St. Andrä – Wördern ihre Dienstleistungen präsentieren. Immer gut zu wissen, was es bei uns denn alles gibt.

Unter Firmen StAW wird eine Unternehmensseite für die Gemeinde aufgebaut.

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